Alois Schöpf

Tirol für Fortgeschrittene

Diagnostische Bemerkungen über das Herz der Alpen

Seit über dreißig Jahren verfasst der Tiroler Alois Schöpf vielgelesene und heftig diskutierte Kolumnen; kaum ein anderer hat sich auf fundierter humanistischer Basis so hartnäckig Gedanken über seine geliebte und zugleich oft unbegreiflich rückwärtsgewandte Heimat gemacht. Was liegt da näher, als in Nachfolge des Büchleins Tirol für Anfänger von Hans Weigel und Paul Flora – das vor über fünfzig Jahren erschien und dessen Autoren Schöpf persönlich kannte – Tirol für Fortgeschrittene zu veröffentlichen.
Getreu dem Prinzip der französischen Enzyklopädisten präsentiert der Autor in alphabetischer Reihenfolge sechsundzwanzig humorvolle, auch ironische, zuweilen polemische Betrachtungen über den Zustand eines Landes, das sich selbst gern als „Herz der Alpen“ bezeichnet – von A bis Z über Festwochen, Gastlichkeit und Querköpfe bis Zueignung.

Buch

schoepf tirolfortgeschritteneISBN 978-3-99039-112-9
Gebunden mit Lesebändchen
184 Seiten
lieferbar

EUR 15,–

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wagnersche  tyrolia  morawa  

Pressestimmen

 

„Es gibt die unheilvolle Allianz von Staat, Religion und Alltagskultur, Ressentiments gegenüber jeder Form der kritischen Debatte und dazu die Diktatur des Tourismus, dem man Industrie und Wissenschaft unterordnet und die eigene Identität opfert. Bei seinen selbstironischen Analysen schaut Alois Schöpf über die Grenzen Tirols hinaus: Dann geht es um Heimattümelei und jene Bretter vor dem Kopf, die den Blick verstellen und den eigenen Vorgarten zum Zentrum der Welt machen.“
FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Der Tiroler Autor, Kolumnist, Essayist und Kapellmeister Alois Schöpf ist einer der sprachmächtigsten Männer seines Heimatlandes, weshalb es nur würdig und recht ist, wenn er sich – als Art Fortsetzung und Ergänzung zu Hans Weigels und Paul Floras einstigem Büchlein ‚Tirol für Anfänger’ (1964) – nun der Aufgabe widmet, eines über ‚Tirol für Fortgeschrittene’ zu schreiben.“
Gerald Schmickl, Wiener Zeitung

„Schöpf ist etwas freundlicher. In„Tirol für Fortgeschrittene“ kümmert er sich um Tourismus, Katholizismus, Gastlichkeit, Tobias Moretti … und er ist nicht darauf aus, einen Zoo mit bunten Trachtenträgern zu zeigen.“
Peter Pisa, Kurier

„Schöpf bringt sich damit als Intellektueller auch immer wieder in den Verdacht, die Wahrheit gepachtet zu haben. Sein Kampf gegen die Verfinsterung der Gedanken ist pointiert formuliert und sympathisch obendrein, aber es ist schon ganz schön frech, wenn er uns alle hochkant durch den Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit ins Freie stoßen möchte, wo es hell ist und vernünftig zugeht.“
Siegbert Stronegger, Literatur und Kritik

„Bemerkenswert sind Wortgewandtheit und Wortgewalt, mit denen Schöpf dem Leser bis zu 14 Zeilen lange Sätze um die Ohren haut und ihm damit an Liebeserklärung und Abrechnung zugleich teilhaben lässt. […] Und auch wenn Tirol für Fortgeschrittene kein bildüberfrachteter Reiseführer ist – oder gerade deswegen – halten wir fest: Das muss man mal erlebt haben!“
Clarino

„Seit über dreißig Jahren verfasst der Tiroler Alois Schöpf vielgelesene und heftig diskutierte Kolumnen; kaum ein anderer hat sich auf fundierter humanistischer Basis so hartnäckig Gedanken über seine geliebte und zugleich oft unbegreiflich rückwärtsgewandte Heimat gemacht.“
Pforzheimer Zeitung

Walter Klier über Tirol für Fortgeschrittene von Alois Schöpf [lesen als pdf]

„Der Essay zwingt geradezu, weiterzudenken, weit über eine Rezension hinauszugrasen und eigenes Konzept für die Zukunft zu entwerfen und auszusprechen. Der Essay ist ein wundersamer Gully, der alle Gedanken rund um das Buch herum ansaugt und zu einem Strom verdichtet. – Etwas Schöneres kann ein Essay nicht leisten!“
Helmuth Schönauer