Cornelia Travnicek

Parablüh. Monologe mit Sylvia

Lyrik

Mit Parablüh greift Cornelia Travnicek auf die autobiografische Lyrik der Amerikanerin Sylvia Plath (1932–1963) zurück, deren Werk in den 1960er- und 1970er-Jahren zur Kultliteratur avancierte und sie zu einer Symbolfigur der Frauenbewegung machte.
Zu jedem Gedicht in Sylvia Plaths Band Der Koloss hat Travnicek eine Entsprechung geschrieben; die so entstandenen Monologe mit Sylvia sind eine faszinierende sprachliche Verbindung zweier Dichterinnen, die in unterschiedlichen Zeiten leben, dennoch ähnlich sind und mit ihrer jeweils eigenen, wachen lyrischen Sprache ihre Umgebung betrachten. So betreibt Travnicek schonungslose Introspektion, beweist einen arglosen Blick auf das soziale Leben, auf das menschliche Handeln, auf die Natur und das eigene Ich.

Buch

travnicek parabluehISBN 978-3-99039-101-3
Gebunden mit Lesebändchen
Mit einem Nachwort von Daniela Strigl
88 Seiten
lieferbar

EUR 15,–

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wagnersche  tyrolia  morawa  

Pressestimmen

„Travniceks Gedichte nehmen Vers für Vers auf jene Plaths Bezug – sind dabei aber weder Übersetzungen noch Umdeutungen und doch von beidem etwas. Keine Paraphrase, ein Parablüh.“
APA/Kleine Zeitung

„Travniceks Gedichte sind also „Entsprechungen“ im wahrsten Sinne des Wortes. Sie rühren, verblüffen, verstören auch dann, wenn man die „Originale“ nicht kennt.“
Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung

„Doch gilt für Travnicek dasselbe wie für Ofaire: Auch ihr gelingen Gedichte, die nicht nur für Sylvia-Plath- Fans von Interesse sind, sondern – etwa durch die Verwendung eines Leitmotivs – in kunstvoller Unmittelbarkeit wirksam sind“
Hermann Schlösser, Wiener Zeitung

„Ein gewagtes Unterfangen, das rundum gelungen ist. Travniceks wohl bislang bester Lyrikband.“
Nils Jensen, Buchkultur

„Wer dichte moderne Lyrik sucht, die sich dem schnellen Verständnis verweigert, greife zu Travniceks »Parablüh« – und zu Plath’s »Coloss«; es lohnt sich!“
Christoph Janacs, Literatur und Kritik

„‚Plathistinnen’ werden beim Parablüh vor Freude fast durchdrehen, gibt es doch unzählige Anspielungen, Übermalungen, Zitate oder Annäherungen.“
Helmuth Schönauer