Die Bücher im Frühjahr 2025
Liebe Leser*innen,
20 Jahr Limbus Verlag, meine Güte, das ist eine lange Zeit.
Das sind etwa 300 Bücher von rund 100 Autor*innen, das sind viele Gespräche und viele Ideen, darüber, wie man es machen könnte oder eben nicht. Das sind Hoffnungen und Enttäuschungen, Erfolge und Rohrkrepierer, kurz: das Leben.
Manchmal denke ich mir, es wäre der Welt nichts verloren gegangen, wenn ich keinen Verlag gegründet hätte, aber wie viele Bücher wären dann ungeboren geblieben? Highlights zu nennen ist müßig, aber Hans Platzgumers Der Elefantenfuß ist zu erwähnen, Uwe Bolius’ Hitler von innen, der Leutnant Pepi von Walter Klier, Briefe ohne Nadeln von Beaumarchais in der Übersetzung von Sylvia Tschörner, Ralf Schlatters Romane (alle), die umstrittenen Essays von Alois Schöpf, die Lyrikbände (Herausgeber Erwin Uhrmann versteht all die Spielarten der zeitgenössischen Lyrik) und natürlich die Preziosen: Thoreau, Boétie, Hasenclever, Taylor Mill und Roth. Und über allem schwebt Jean-Pierre Blanchard, der Pionier der Luftfahrt, der mit seinem Ballon die Grenzen des Denkmöglichen überschritten hat. Wie auch wir, indem wir im Programm des Limbus Verlag versucht haben, Themen, Meinungen und Vorstellungen zu unterlaufen, um Gewissheiten am Ende vielleicht ein bisschen wahrer zu machen.
Am Ende bleibt, neben viel bedrucktem Papier, dann doch die eine Gewissheit, die der Ahnherr des aktuellen Programms uns als Diktat ins jeweils eigene Lebensbuch schreibt: HIER SIND ALLE FÜRZE FREI.
In diesem Sinne, bleiben Sie uns gewogen,
Ihr Limbus Verlag
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Aktuelles
»Es ist nichts Falsches daran, zu unterhalten.«
Merle Rüdisser im Gespräch mit Constantin Göttfert über seinen neuen Roman Duffeks Hände.
Zum Interview. Mehr Informationen zum Buch Duffeks Hände
Die Bücher im Herbst 2024
Liebe Leser*innen,
Literatur ist insbesondere in Krisenzeiten ein Trostspender, denn Krise – so scheint es – herrscht immer auf dieser Welt, auch oder besonders in der Literatur. Was aber, wenn eine ideale Welt möglich wäre, wenngleich das bedeuten würde, ein paar Freiheiten aufgeben zu müssen? Eine Welt ohne Gewalt, ohne Misstrauen, ja selbst ohne körperliche Bedürfnisse – so eine Welt entwirft Erwin Uhrmann in seinem dystopischen Roman Zeitalter ohne Bedürfnisse. Hoffnung ist möglich. [Aus dem Editorial]
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Aktuelles
»Sie existieren einfach, und ich sehe das als etwas Gutes an.«
Merle Rüdisser im Gespräch mit Erwin Uhrmann über seinen neuen Roman Zeitalter ohne Bedürfnisse.
Zum Interview. Mehr Informationen zum Buch Zeitalter ohne Bedürfnisse